St. Laurentiuskirche Gräfenroda
Sanierung der Heizungsanlage
Bauherr | Ev.-Luth. Kirchgemeinde Gräfenroda |
Planungsbeginn | 2003 |
Baubeginn | 2004 |
Fertigstellung | 2004 |
Kosten gesamt | ca. 115 T€ |
Kosten 1. BA | ca. 35 T€ |
Objektbeschreibung / Aufgabe
Die im Jahre 1733 errichtete Kirche mit ihrer reichen Holzausstattung wurde seit 1996 mit Gas-Infrarotstrahlern erwärmt. Abgesehen von der Brandgefahr war die vorhandene Anlage für die Kirche ungeeignet. Dies führte zu Beschädigungen am Holz und an der Orgel. Hinzu kommt, dass sich die Besucher wegen der punktuellen Wärme „von oben“ unbehaglich
fühlten.
Um weiteren Schäden vorzubeugen, musste die Anlage stillgelegt und durch eine andere Anlage ersetzt werden. Erschwerend hierbei war, dass die Kirche praktisch keine Nebenräume besitzt, in denen Technik untergebracht werden könnte. Zur Erfolgskontrolle war eine langfristige Überwachung des Raumklimas vorzunehmen.
Anlagenbeschreibung
- extrem geräuscharme Gas-Brennwertgeräte als zentrale Wärmeerzeugeranlage hinter einer zusätzlichen baulichen Verkleidung auf der zweiten Empore
- Niedertemperaturbetrieb zur optimalen Ausnutzung der Brennwerttechnik
- außentemperaturabhängige Kesselregelung
- zeit- und temperaturabhängige Regelung der einzelnen Heizkreise
- temperaturabhängige Feuchtevorrangschaltung
- Thermofußleisten im Sockelbereich der Außenwände
- Bankheizkörper zur Verbesserung der Behaglichkeit der Besucher
Angaben zur Technik
Heizleistung | max. 150 kW |
Wärmeerzeuger | Wandheizgeräte als Kaskade |
Anzahl der Heizkreise | 3 |
Wärmeübertragung | Bankheizkörper Thermofußleisten Wärmestationen |