Abschluss des Forschungsprojektes LIGHTweightKi

Nach 28-monatiger Projektlaufzeit liegt nun der Abschlussbericht des Forschungsprojektes LIGHTweightKi vor. Mit Fortschreiten des Projektes, dessen Anwendung zuerst nur für sakrale denkmalgeschützte Gebäude beantragt wurde, ergaben sich weitere Anwendungsgebiete für historische Gebäude ohne sakrale Gebäudestruktur.

Während der Entwicklungsphase musste nicht nur auf die Anforderungen der Eigenschaften der Beleuchtung eingegangen, sondern auch die Ansprüche des Leichtbaues berücksichtigt werden. Im Hinblick auf den Leichtbau ist es nicht ausreichend, nur auf eine günstige Gesamtgeometrie in Kombination mit einem gewichtsoptimalen Werkstoff zu achten. Für das Knotenelement erwies sich die Differentialbauweise bzw. die integrierende Bauweise als sinnvoller.

Ein gewisses Fingerspitzengefühl erforderte die Befestigung des Knotenelements. Das Abhängen des Knotens mit drei sich in der Mitte vereinenden Drahtseilen erwies sich als nicht zufriedenstellend. Daher erfolgten in den folgenden Kontruktionen und Prototypen Anpassungen für ein besseres Ergebnis.

Über Lichtsimulationen mit verschiedenen LED-Leistungsstärken zeigte sich die Variabilität des Systems. Je nach den Bedingungen kann die passende LED ausgewählt werden, ohne die Peripherie der Gitterschale und Beleuchtungselemente zu verändern.

Im Ergebnis dieses Projektes ist eine Art Toolbox entstanden, aus der weitreichende Anwendungen der Gitterschale für sakrale Gebäude hervorgehen.

Sowohl Bauherren als auch die Denkmalschutzbehörden zeigten großes Interesse an dem entwickelten Beleuchtungsgitter, ermöglicht es doch eine einzigartige und vielseitige Lichtwirkung mit nur geringen Eingriffen in die denkmalgeschützte Bausubstanz.

 

28.10.2022